Advent und kaum ein Lichtlein brennt

Advent und kaum ein Lichtlein brennt

 

Advent, Advent,
ein Lichtlein brennt.
Erst eins, dann zwei,
dann drei, dann vier,
dann steht das Christkind vor der Tür.

Autor unbekannt

 

Ich möchte mit euch meine Gedanken zum Thema Licht teilen.  

Ohne Licht kein Leben. In diesem Punkt sind sich Naturwissenschaftler und Theologen einig. Nicht selten ist die Rede von einem Lebenslicht, das mit der Geburt gleichsam entzündet wird, und das Sterben wird als Erlöschen eben dieses Lichts beschrieben.

«Ihr seid das Licht der Welt», sagt Jesus in der Bergpredigt, Matthäus 5.

Mit dem gegenteiligen Begriff «Finsternis» werden in der Bibel alle gottfeindlichen Kräfte der Welt bezeichnet. Auch das individuelle Leiden des Menschen kann als Finsternis beschrieben werden. Mit Finsternis kann auch eine bestimmte Weise zu leben gemeint sein – das Leben in der Ferne zu Gott.

Gott hat jedenfalls bei vielen Menschen nicht die höchste Priorität und bei manchen Menschen hat er überhaupt keinen Platz mehr. Und trotzdem feiern die meisten Menschen hierzulande Weihnachten. Modern ausgedrückt, handelt es sich um das Fest der Liebe. An dieser Stelle drängt sich die Frage auf, ob dafür nicht der Valentinstag zuständig ist? Ebenso ist für mich eine Fussball WM um diese Jahreszeit definitiv gewöhnungsbedürftig.

Letztes Jahr, so meine Erinnerung, durfte man nur im kleinen Kreise Weihnachten feiern und dieses Jahr werden wir dazu aufgefordert, möglichst wenig Strom zu verbrauchen. Was ist bloss los mit unserer Welt? Zum dritten Mal hintereinander erleben wir, dass seitens Bundesrat Empfehlungen bis sogar Anweisungen zum Weihnachtsfest gemacht werden. Ich hoffe sehr, dass dies nicht zur Normalität wird!

Eins beruhigt mich doch sehr, und zwar, dass das Licht stärker ist als die Dunkelheit. Das ist und war schon immer so und wird sich auch nie ändern.

«Die ganze Dunkelheit der Welt kann das Licht einer einzelnen Kerze nicht löschen.» Franz von Assisi.

Dieser Beitrag wurde letztes Jahr um diese Zeit aufgenommen. Mitten in der Pandemie konnte das Konzertprogramm SYMPHONIC WORSHIP am 20. und 21. November 2021 in Steffisburg vor über tausend mitsingenden Zuschauer/innen aufgeführt werden. Viele Proben mussten virtuell durchgeführt werden. Nach der Zwangspause dann der besagte Auftritt. Das sorgte bei den Zuschauern, Musikern und Sängern für grosse Emotionen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert